Was ist ein Surfstick?
Ein Surfstick ist ein USB Stick, der einfach an das Notebook, ein Tablet oder ein anderes mobiles Endgerät angeschlossen wird und schon kann der Nutzer loslegen. Der Surfstick fungiert sozusagen als mobiles Modem. Solch ein Stick ist ausgestattet mit einem Slot für die Sim-Karte, manchmal zusätzlich sogar mit einem Platz für eine Micro SD Karte. Nachdem der Surfstick angeschlossen wurde, installiert sich der Stick selber und nach einer PIN-Eingabe kann gesurft werden.
Welche Vertragsarten gibt es bei Surfsticks?
Wie beim Handy kann zwischen Prepaid oder Vertrag gewählt werden. Das Prinzip ist das gleiche wie bei Handys:
Bei Prepaid muss ein bestimmtes Guthaben aufgeladen sein, damit der Wunschtarif gebucht werden kann. Eine Bindung an einen Anbieter ist nicht gegeben, sodass problemlos gewechselt werden kann. Der Nachteil allerdings ist, dass es bei der Prepaid-Option keine Flatrates gibt. Diese Variante eignet sich für Wenigsurfer. Nach Ausschöpfung des Volumens steht dem Nutzer der Tarif entweder nicht mehr zur Verfügung oder er muss das zusätzliche Volumen extra bezahlen.
Verträge binden den Kunden ein halbes Jahr oder bis zu 2 Jahren. Hier sind attraktivere Tarife möglich als bei der Prepaid-Option, beispielsweise Flatrates. Wenn beim Vertrag das Datenvolumen aufgebraucht wurde, kann der Kunde das Internet immer noch nutzen, nur muss er sich darauf einstellen, dass die Surfgeschwindigkeit stark gedrosselt wird.
Worauf muss bei der Geschwindigkeit geachtet werden?
Die vielen Surfsticks haben auch unterschiedliche Leistungen zu bieten. Die meisten weisen eine Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s auf. Leistungsstarke Surfsticks erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 14,4 Mbit/s.
Welche Nachteile können Surfsticks mit sich bringen?
Oftmals klagen die Nutzer über einen schlechten Empfang- sei es wegen der dicken Wände oder wegen des ungünstigen Standortes. Meistens erhalten Nutzer ein besseres Signal, wenn der Surfstick in der Nähe des Fensters befindet. Eine UMTS-Antenne schafft ebenfalls Abhilfe, doch ist diese Lösung nicht sehr befriedigend, da nicht sehr viele Surfsticks einen Platz für eine externe Antenne bieten und es ist für den mobilen Einsatz nicht gut geeignet. Funklöcher stören ebenfalls die Freude am Surfen. Es gibt sie heutzutage nicht mehr allzu oft, doch ist dies eine Möglichkeit, die man in Erwägung ziehen muss.
Was sind die Vorteile an Surfsticks?
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: mehr Freiheit kann man nicht bekommen. Der Nutzer kann überall surfen oder arbeiten, wie es ihm beliebt. Zudem muss er sich mit dem Verstecken des unansehnlichen Kabels nicht länger herumschlagen. Eine komplizierte Installation, bis man endlich surfen kann, fällt ebenfalls weg. Der Surfstick erledigt dies ja nun eigenständig. Vor allem im Urlaub punktet er. In seiner handlichen Größe findet er überall Platz und selbst im Ausland muss man nicht auf das Internet verzichten.
